Die GeForce 6800 LE war von nVIDIA eigentlich nur als OEM-Produkt gedacht, damit Rechner mit einer abgespeckten Grafikkarte auf Basis der 6800-Serie ausgestattet werden können. Einige Grafikkarten-Hersteller brachten aber ihre eigenen Karten auf Basis dieses Chips auf den Markt. Die LE gilt mit ihren 8 Pipelines und dem 256bit Speicherinterface, als „Geheimwaffe“, um günstig eine entsprechende Leistung zu erlangen. Unterschied zwischen der LE und der normalen 6800 sind die Pipelines, die dem Grafikchip zur Verfügung stehen. Die normale 6800 kann volle 12 Pipelines ausnutzen, um Berechnungen durchzuführen. Die LE muss sich vorerst nur mit 8 Pipelines zufrieden geben. Mit einfachen Mitteln ist es aber möglich, auch bei der LE bis zu 6 Vertex- und 16 Pixel-Pipelines freizuschalten. Leider schafft dies nur ca. jede 5. Karte und die Wahrscheinlichkeit, eine zu bekommen, ist eben nicht gerade groß. Wir verhalfen unserem „Glück“ auf die Sprünge und besorgten uns ein ausgesuchtes Modell von Hardware-Corner, welches 12 Piplines freischalten kann.
Vielen Dank an Hardware-Corner für die Bereitstellung eines Test-Samples.
